Alpencross 2023

Alpencross Etappe 7 - "abenteuerliche Heimreise"

Weil unser Zug am Bahnhof von Rovereto gehalten hat, mussten wir morgens erst mit dem Rad dorthin fahren...
Nach einer ca. 2 Stunden langen Fahrt sind wir am Bahnhof angekommen, haben uns noch etwas Proviant für die Fahrt gekauft und haben anschließend auf dem Bahnsteig auf den Zug gewartet...
Zuvor wurden unsere Räder in einem Transporter verstaut, weil eine Rückfahrt im Zug mit 11 Rädern nicht möglich gewesen wäre...
*Da geht auch ein großes Dankeschön an Robin und seinen Vater raus, die das ermöglicht haben.
Der erste Teil der Fahrt verlief reibungslos, wir hatten unsere Sitzplätze und es war sehr gechillt.
Aber dann kam eine Meldung, dass unser ICE Anschlusszug ausfällt. Es hat sich anschließend herausgestellt, dass der ICE doch fährt, nur unter einer anderen Nummer.
Jedoch hatten wir mit unserem Zug Verspätung sodass der ICE ohne uns abgefahren ist.
Deswegen mussten wir einen anderen nehmen...
Als in manchen Waggons dieses ICEs dann auch noch die Klimaanlagen ausfielen, waren deutlich weniger Sitzplätze, als erforderlich, vorhanden.
Wir hatten sogar einen ganzen Gang für uns...
Und ein Schlafabteil...
Nach insgesamt über 7h Zufahrt sind wir schließlich in Esslingen angekommen.
Dort wurden wir dann noch abgeholt.
Damit ging eine sehr spaßige, ereignisreiche und anstrengende Woche zu Ende.

Wir bedanken uns bei Herrn Lemmer und Herrn Börschig für das Ermöglichen dieser Tour und des Seminarkurses und wünschen allen schöne Sommerferien.

Alpencross Etappe 6 - "ein letzter Hammer"

Um 8:45 Uhr ging es in Bozen los.
Nach 30 Kilometern auf dem Fahrradweg ging es erstmal 1000 Höhenmeter hoch. Dafür haben wir ungefähr 2 Stunden gebraucht...
Oben angekommen ging es zum Lago di Molveno. Dort haben wir unsere Mittagspause verbracht, etwas gegessen und uns ausgeruht...
Nach der Mittagspause ging es den Berg auf einer Panoramastraße und einem Trail wieder nach unten...
Um ca. 18 Uhr sind wir schließlich nach 112km und 1600hm am Gardasee, unserem Tourziel, angekommen.
Abends wurden sich schließlich noch eine Pizza und ein Eis gegönnt.
Danach sind wir noch ein bisschen in Riva herumgelaufen...

Alpencross Etappe 5 - "Strecke machen"

Von Nauders nach Bozen (Bolzano)

Um ca. 8:45 Uhr ging es heute los.
Nach einiger Zeit auf einem Radweg haben wir die italienische Grenze überquert...

Dabei sind wir auch am Reschensee vorbeigefahren und haben neben dem Kirchturm im Wasser gebadet und sind auch ein wenig geschwommen...

Das Ziel war heute möglichst viel Strecke zu machen und deswegen sind wir zum größten Teil auf dem Radweg Via Claudia gefahren...

Um ca. 13 Uhr haben wir dann auch eine Mittagspause eingelegt und haben uns für die Weiterfahrt gestärkt.
Das Wetter war in Ordnung, es hat stellenweise stark geregnet aber das gehört auch dazu...

Die Stimmung war trotzdem gut...
Um 17 Uhr war dann auch Bozen in Sicht...
Zwischendurch noch eine kurze Routenbesprechung...
Dort haben wir uns dann natürlich noch die Altstadt angeschaut...
Jetzt sind wir um 18:30 Uhr im Hotel angekommen und haben eingecheckt.
Insgesamt waren es 135km und 450hm, also auch bisschen was fürs Stadtradeln ;)

Alpencross Etappe 4 Von Galtür nach Nauders

Heute morgen wurde erstmal kurz gefrühstückt, Vorbereitungen getätigt und das Rad gecheckt.
Um kurz nach 8 Uhr ging es wieder los...
Die ersten paar Kilometer haben wir nach Ischgl runter rollen lassen...
Etwa eine halbe Stunde später, ging es dann richtig los.
Wir sind zuerst zwischen dem Tschamatschkopf und der Vellillspitze hochgefahren.
Das Ziel: Der Gipfel der Flimspitze...
Nach fast 4 Stunden Fahrt nach oben und 1400 Höhenmetern sind wir endlich oben angekommen und haben die Grenze zur Schweiz passiert...
Nachdem wir die Aussicht genossen haben, sind wir einige sehr coole und lange Trails in Richtung Tal runtergefahren...
Es kamen noch ein paar Kilometer auf der Straße dazu und wir haben schließlich wieder die Grenze von der Schweiz zu Österreich passiert...
Wir sind schlussendlich um ca. 18 Uhr in Nauders angekommen, nach ca. 55km und 2000hm.

Alpencross Etappe 3 Bericht von Dalaas nach Galtür

Nach einem mega leckeren Frühstück ging es ab 8 Uhr direkt 1,5 Stunden lang insgesamt 800 Höhenmeter hoch...
Die Aussicht war mega...
Danach sind wir erstmal was einkaufen gegangen, sind zum Ausgleichsbecken Rifa gefahren und haben uns dort von ca.13 bis 13:45 Uhr gestärkt...
Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon 1100 Höhenmeter geschafft.
Ein Berg mit 800 Metern lag aber noch vor uns.
Als wir gerade hochfahren wollten, fing es an zu gewittern...
Zum Glück durften wir uns bei einem netten Mann in der Scheune unterstellen...
Als wir den Regen abgewartet hatten, ging es in der Sonne den Berg hoch...
Der erste Teil bestand aus 600 Höhenmeter mit einer Steigung zwischen 9 und 16 Prozent...
Die letzten 200 Höhenmeter waren nochmal steiler und dementsprechend härter zu fahren. Wir haben aber durchgezogen...
Nach ca. 2 Stunden fahren sind wir zum Stausee Kops gekommen...
Danach ging es nur noch runter. Aber natürlich wieder mit Regen ;)
Am Ende sind wir dann glücklich um 16:30 Uhr bei unserer Unterkunft angekommen...

18.07.23 (Zweiter Tag)
Die erste Tour mit wirklich starken Zahlen:
66km und 1400hm. Häselgehr-Dalaas
Also keine Gnade für die Wade!
Heute ging es den Rest des Lechtals hinauf in Richtung Lech. Stetig mit leichter Steigung radelten sich die Höhenmeter fast von selbst, bis wir zu den wirklich anstrengenden Steigungen kamen. Einen Teil davon erledigten wir auf der Landstraße, die restlichen 600 auf dem Schotterweg hoch zur Freiburger Hütte.
Nach einer Rast mit Zwiebel, die, wie wir gelernt haben, super bei starker Anstrengung und Hunger ist, ging es ans Eingemachte.
Immer mit dem Unwetter im Nacken ging es höher, höher und noch höher.
Diese Höhenmeter haben uns aufs Äußerste herausgefordert, und nur der pure Wille hat uns schlussendlich noch vor dem Gewitter nach oben gebracht.
In der überfüllten Hütte gab es für uns alle ein Apfelschorle und für einen sogar einen Schokokuchen.
Auf jeden Fall warten wir nun, bis das Unwetter vorbeigeht, um 1100 Höhenmeter wieder ins Tal zu rollen. Schauen wir mal, was wird!
Viele Grüße aus den Alpen,

Das Team des Alpencross 2023

17.07.23 Garmisch-Partenkirchen
Heute führte uns das „Einradeln“ in 67km und ca. 720hm durch die alpine Landschaft.
Nach einem geselligen, aber verschlafenen Frühstück ging es für uns erstmal los zum Plansee, wo einige schon um 10:30 einen Testhüpfer in das überraschend „warme“ Wasser des Bergsees wagten. Bei ca. 18-19°C Wassertemperatur war dies eine willkommene Abkühlung nach dem ersten Anstieg.
Danach radelten wir weiter und haben uns ziemlich nah an die Wasserfälle gewagt (siehe Bild). Der Rückweg gestaltete sich als ein wenig unwegsam (ebenfalls siehe Bild).
Die restliche Route führte uns durch idyllische Dörfchen und vorbei an Viehweiden, bis wir am Gasthaus Sonne ankamen. Die niederländischen Betreiber begrüßten uns freundlich und servierten uns dann zum Frühstück sogar Hagelslag (Schokostreusel fürs Brot). Die einzige Challenge war hier die kleine Sprachbarriere und die einzelne Dusche sowie Toilette auf dem gesamten Stock.
Wir sind motiviert und freuen uns auf die weiteren Etappen!

Am Freitag, den 7.7., starteten wir zur letzten gemeinsamen Trainingstour vor dem Alpencross. Die warmen Temperaturen und die vielen Höhenmeter, am Ende 1300, schufen einen sehr realistischen Eindruck davon, was uns in der nächsten Woche erwarten wird. Natürlich gab es auch auf dieser letzten Tour noch einige heimische Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Die königliche Jagdhütte im Schönbuch, die Wurmlinger Kapelle und das Kloster von Bebenhausen waren die Highlights dieser von Schweiß und Anstrengung, aber auch von schönen Aussichten und guten Gesprächen geprägten Generalproben-Tour.

Hinweis: vom 17.-22.7. finden Sie an dieser Stelle ein tägliches Update über unseren Alpencross mit Infos über die Etappe, die Highlights und unsere Gruppe. Weitere Einblicke gibt es auch auf unserer Instagram-Seite (alpencross2023sgh)

Am Freitag, den 23.06.23, haben wir uns um 11:30 Uhr getroffen und sind zusammen Richtung Schönaich gefahren, dort haben wir uns mit Elisabeth Brandau, einer auch international sehr erfolgreichen deutschen Mountainbike-Radrennfahrerin getroffen, die mit uns, in Vorbereitung auf unsere bevorstehende Alpenüberquerungstour, ein Techniktraining durchgeführt hat. Sie hat sich zwei Stunden für uns Zeit genommen und uns die wichtigsten Techniken erklärt und beigebracht, zuerst auf festem Boden und anschließend im Gelände. Wir haben unter anderem gelernt, wie wir uns je nach Gelände auf dem Bike verhalten müssen und wie wir möglichst sicher und agil durch verschiedene Brems- und Kurventechniken im Gelände bestehen können.
Wir möchten uns herzlich bei Elisabeth Brandau dafür bedanken, dass sie sich Zeit für uns genommen hat und uns so hilfreich unterstützte.