Tour de Ländle 2022

Tag 2
Hallo Fangemeinde, herzlich willkommen zurück zu unserem Tour de Ländle Blog!

Nach einem sättigenden Frühstück im Köllbachhaus starteten wir von Simmersfeld aus nach Süden Richtung Freudenstadt. Nach einer kleinen Stadtrallye fuhren wir über viele Steigungen ins Kinzigtal, nachdem wir eine Stunde lang versucht hatten einen Tube-Less-Reifen mit einem Schlauch zu flicken. Bei unserer Mittagspause konnte man schön an der Kinzig baden, bis das Wasser durch Fäkalien verunreinigt wurde. Nach einem anstrengenden Anstieg gen Alpirsbach wurden Knieschmerzen gemeldet, sodass wir wieder zurück ins Tal fuhren. Nach 70 km in der Hitze waren wir schon gut platt, aber uns trennten noch 400 Höhenmeter von unserer nächsten Unterkunft. Von Herrn Lemmer motiviert fuhren wir fast ohne Schmerzen den Berg hinauf und erreichten nach einem kurzen Trail unsere zwei Hotels. Spontan wurde ein Getränke-LKW für zwei Kisten Getränke überfallen, die bei Party-Pizzen geleert wurden. Besonders Nico fuhr heute schnell, weil er gestern 2,5 kg Nudeln getankt hatte.
Ein schöner Tag geht zu Ende mit nur drei Platten und einem abgefallenen Pedal auf 1800 Höhenmeter über 79 km.

Tag 3

Hi Fans, herzlich willkommen zurück zu unserem Tour de Ländle Blog!

Nachdem wir in der Nacht schon einen Mitfahrer nach Hause verloren haben, verließen uns noch drei weitere am Morgen, weil sie am Vortag aus einem Bach tranken und das Wasser nicht vertragen haben.
Obwohl wir jetzt nur noch 10 Fahrer waren, also die Hälfte von den ursprünglich geplanten Mitfahrern, haben wir nach dem Frühstück im Hotel unseren dritten Tag angetreten.
Unsere dritte Tagesetappe startete mit einem bodenlosen Anstieg, welcher aber auch der längste für heute sein sollte. Nach dieser „Geilen Rampe“ ging es weiter durch den Schwarzwald, der trotz der sehr warmen Temperaturen Schatten und eine wunderschöne Landschaft bot. Nach ein paar Trails mussten wir Meter machen, weil wir vor dem Gewitter aus dem Schwarzwald draußen sein wollten. Nach 2/3 der Strecke machten wir Pause am Pfeifferlochweiher, in den zwei von uns sogar reinsprangen. Wir hatten Glück, weil das Gewitter über uns hinweg gezogen ist und die Tour nach der Pause fast keine Berge mehr hatte. 10km vor der Ankunft in Bad Dürrheim mussten wir unsere Flaschen an einem Trinkwasserspender auffüllen, weil wir seit unserem Frühstück an keinem Ort mehr vorbeikamen und somit auch keine Getränke mehr einkaufen konnten.
Nach der Ankunft in Bad Dürrheim stärkten wir uns in einem gut schwäbischen Restaurant und kauften noch für unser Frühstück für morgen ein. Nun gingen wir recht früh schlafen, damit wir auch morgen nochmal den Tag überleben können.
Viele Grüße von der Tour

Tag 4

Hallo wachsende Fangemeinde, es grüßt euch die stets schrumpfende Gruppe.
Nach einem herrlichen Rühreifrühstück von Chefkoch Fynn im Sport-Chalet in Bad Dürrheim, mussten wir leider Tom wegen Knieproblemen zurücklassen. Über viele Rampen und einige Trails ging es nach Tuttlingen. Ein harter Kern wagte sich noch eine weitere Rampe hoch, um dann über Matschpisten und Trails wieder ins Tal zu brettern. Nach der Mittagspause am Fluss setzten wir unsere Tour durchs Donautal und Bärental fort. Leider nicht ohne Verluste, wir mussten weitere drei Teilnehmer wegen Magenbeschwerden zurücklassen. Betrübt von den Ausfällen ging es für uns übriggebliebene vier Teilnehmer mit unseren zwei Lehrern zur evangelischen Tagungsstätte nach Meßstetten Tieringen. Nach einem leckeren Abendessen und einem spannenden Rolatoren Rennen ging es dann in unser gemütliches Bett.

Tag 5

Hey ho biker Freunde, wir melden uns zurück aus der wohl kuriosesten Fahrradtour aller Zeiten. Falls ihr unsere letzten Blogs verfolgt habt, dürftet ihr wohl erfahren haben, dass wir einige Ausfälle verkraften mussten. Doch wie es das Schicksal will, schrumpft unsere Gruppe jeden Tag ein wenig weiter. Allein heute morgen wurden wir mit einer weiteren Schocknachricht konfrontiert. Beide Lehrer hatten eine schlaflose Nacht und waren am Tag völligst fertig, weswegen nur ein Lehrer der beiden noch in der Survival Schlacht um das Bergtrikot kämpft.
Dennoch bekamen die Buben Unterstützung von Jakob, der sich uns für die letzten beiden Etappen anschließt. Somit waren es nur noch 6 tapfere Jägermeister, am fünften Tag, die sich ihren Weg, über geile Rampen hinweg, zum Rossberg schlugen. Doch der Aufstieg zum Rossberg hatte es in sich, weswegen wir uns mit einem angeschlagenen Lehrer auf dem Nachbarberg, dem Bolberg, niederließen und uns eine Pause gegönnt haben.
Auf dem Rossberg angekommen, fiel uns ein Stein vom Herzen und alle waren froh angekommen zu sein. Das dortige Abendessen blieb heute endlich mal im Magen und konnte auch verdaut werden. Und damit legen wir uns zur Ruhe und begeben uns auf unsere letzte Etappe in Richtung Heimat. Auf eine gute und sichere Heimreise.
Liebe Grüße, eure Tour de Ländle Bube

Tag 6
Ausgesetzt in der Wildnis des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb kämpften ehemals 14 Männer 6 Tage lang ums Überleben. Es ging drunter und drüber, Rampen rauf und runter. Und um dem Spektakel ein Ende zu bereiten, heizten die Jungs auf dem schnellsten Weg nach Hause. Während nur noch Herr Lemmer und Tim motiviert waren Trails zu fahren, wollten alle anderen nur noch nach Hause, um sich für die Fete schick zu machen. Vom Roßberg runter ging es hoch zum 🤘🏻WAAAAACKEEN🤘🏻 – STEIN ! Nach weiteren schönen Trails runter nach Pfullingen war es nur noch ein Katzensprung bis zum Schaichhof, wo nach einem Abschlussbild jeder der 6 Finisher-Jägermeister seinen Weg nach Hause fuhr.
Und somit bedanken wir uns bei unseren Lesern für das treue Verfolgen unseren Blogs. Wir hoffen, wir konnten euch mit den Berichten von der wohl spektakulärsten „Spuck de Ländle“ ein Lächeln ins Gesicht zaubern!
Euer Seminarkurs Tour de Ländle